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Wien | 26.2.2008 | 12:49 
Das (monochrome) Ende der Nahrungskette

HansWu, Trishes, Pinguin

 
 
Es war einmal die Medien
  Wir (also Frank Apunkt Schneider und ich) wollten uns schon lange Zeit der großen Dunstglocke "Medien" einmal theatral widmen und entschlossen uns letztes Jahr dazu, die zusammengedünstete Analyse in eine dramatische Form zu gießen. Oder sagen wir besser: ein Reenactment zu inszenieren.
 
 
 
Foto: Christoph Sebastian.
 
 
Ein Tag im Winter 2008
  Für den klassischen Schullehrfilm sieht es alles andere als gut aus. In einer Welt der Powerpointpräsentationen und der Downloadplattformen kommt er sich ein bisschen vor wie Cat Stevens in einer Welt der Powerpointpräsentationen und der Downloadplattformen. Dabei könnte er die Zielgruppe da abholen, wo sie abgestellt wurde. Aber wie?! In einer Sprache von heute etwa, so zeitlos wie möglich und so zeitgemäß wie nötig? Vielleicht! Und mit Themen, die der unmittelbaren Erfahrungswelt der SchülerInnen entstammen?! Why not! Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur handelt: Der alte Schullehrfilm muss der neue Schullehrfilm werden, damit Lerninhalt Lerninhalt bleiben kann. Unter der Regie der bekannten Medienkünstlerin Amina Staniescu (u. a. Hans-Heinz-Hensler-Preis Dortmund 2005, Teilnahme an der Videonale Zagreb 2006) entsteht der erste "Schullehrfilm 2.0" (Klappentext) "Es war einmal die Medien" - der interessante Versuch, Teledidaxe mit einer heutigen Formensprache aufzumöbeln. Und das braucht natürlich den entsprechenden Soundtrack. Die Wahl fällt auf Tonki Gebauer (Lampshade, Artist in Resistance, Sennheiser X, DJ AC/DJ), der bereits mit dem Soundtrack zu "Weites Land" aufgefallen war (österreichischer Dokumentarfilmpreis 2004). Am 27. Februar treffen sich beide in Gebauers Studio in Sopron, um sich den Rohschnitt anzusehen. Es entspinnt sich eine (hoffentlich) gnadenlose Analyse der spezifischen Medienform der spätbürgerlichen Gesellschaft und ihrer Funktion.
 
 
 
Foto: Christoph Sebastian.
 
 
Susa Meyer und Reinhold G. Moritz...
  ... werden die Rollen Amina Staniescu und Tonki Gebauer spielen, und ich kann nur eines sagen. Es ist die helle Freude ihnen zuzusehen.

Morgen, also Mittwoch (27. Februar 2008, 22:30) gibts die Premiere in der Roten Bar des Volkstheaters Wien.

Und wer schnell genug ist und noch einen halbwegs guten Reim auf "Ich verschlinge Enzensberger" hinbekommt, der/die bekommt eine von drei möglichen Freikarten für die Premiere.
Also, schnell eine elektronische Nachricht an mich.

(Weitere Vorstellungen: 29. Februar, 3. + 10. + 12. + 26. + 31. März, 4. April.)
 
 
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