Vor längerer Zeit schon wurde ich von Martin Nechvatal, Wiens gloriosem Blut-und-Eiter-Papst, angerufen und der gute Satans-Monsignore lud mich ein doch an seinem großen Halloween-Special teilzunehmen. Und da sage ich doch nicht nein. Ganz im Gegenteil.
Martin hat uns ja auch immer tatkräftig bei unseren Zombie-Mobs untersützt, und diesmal werfe ich mich mit all meinem schönen Körperfleisch natürlich für sein Projekt in die Petrischale.
Angebotene Blutgerichte
Heute (31. Oktober, 12 Uhr Mitternacht) wird es wohl zu einem Zombie-Ausbruch im Wiener Weberknecht (Lerchenfelder Gürtel 49, U6 Josefstädter Straße) kommen. Und Jochen Hassfurthner ist natürlich gierig dabei.
Morgen (1. November) geht es dann zur selben Teufelszeit wieder in den Weberknecht, nur werdet ihr da eine Zeitreise erleben und Zeuge eines Hexenprozesses, den die betroffene Hexe (schätze ich mal) nicht überleben wird. Eine schöne Hommage an 1970er-Flicks wie "Mark of the Devil", mit zeitgenössischem, politischem Folter-Subtext.
Und wer auch noch vier derbe Horrorfilme -- von Meister Nechvatal selbst ausgewählt -- sehen will, der sollte Freitag und Samstag um 19:30 und 21:00 ins Offset (Volkergasse 3, U6 Burggasse) gehen. Pünktlicher Beginn des Schreckens.