... wie das schon klingt!
Nach laut und nach stark behaart!
Unser Hirn schiebt ja einen Großteil des empfangenen Audiopotpourris beiseite und konzentriert sich aufs Wesentliche. Das ist gut so, denn sonst würden wir narrisch werden. Dieses auf unsere Ohren einprasselnde Feuerwerk ist nicht ausschließlich eines der guten Unterhaltung.
Vor kurzem erschien eine britische Studie, die sich ganz dem Hörgenuss widmet. Genauer gesagt, der erste Teil der Studie, der sich unangenehmen Geräuschen widmet. 1,1 Millionen Menschen weltweit teilten online mit, welche Geräusche Ihr Ohrenschmalz zum Kochen bringen.
Die klassische Geräuschkulisse von britischen Städten am Samstagabend, wie der "Guardian" schreibt, errang Platz eins.
Soweit also die unangenehmen.
Was macht aber ein angenehmes Geräusch aus? Auf jeden Fall mehr als nur 'nicht störend' zu sein. Geht's ums körperliche oder geistige Wohlbefinden?
Höhen und Bässe, die die Eigenfrequenz diverser Organe treffen und somit körperlich beruhigend, geil oder wohlig wirken? Das Soundlogo des Lieblingsprodukts in der Werbung oder das vertraute Stöhnen der PartnerIn, das die Drüsen im Hirn drückt? Und wie stehts mit der tosenden Stille?
Man darf gespannt sein auf die wissenschaftlichen Ansätze des zweiten Teils der Studie.
Ohne mit dererlei Firlefanz anzutanzen fragte ich gleich mal bei Senderchefin Eigensperger nach bezüglich angenehmer Geräusche. Wie aus der Pistole geschossen tönte es 'Geräusche eines glücklichen Babys' und 'miteinander kommunizierende Babywale' heraus aus der Chefin. Dies sei der erste Eintrag in der FM4-Parallelstudie.
Simply Red
Evergreens und Superhits der Chefetage
Sie sind herzlich eingeladen, weitere angenehme Geräusche glücklich singend und piepsend zu posten.
Und wenn Sie auf Meeresrauschen abfahren und infolge gerne an Muscheln lauschen, prüfen Sie zuerst ob eh kein Krebs drin wohnt ...