Asterix finde ich nur bedingt toll, mein Kind soll lieber Hutmacher werden und Kopieren fühlt sich nicht besonders gut an.
Drei Infos, die womöglich nach Erklärung verlangen, genau wie ihr Zusammenhang.
Nun, Asterix fand ich eben nie sehr lustig, die Erklärung hat hier erstens nichts verloren und ist mir zweitens unbekannt. Praktisch ist die Figur jedoch, wenn man den Kampf von vermeintlich Schwächeren gegen scheinbar Übermächtige zu illustrieren gedenkt.
Sollte ich einmal durch Unbedachtheit oder ideologische Umstrukturierungen in meiner Ich-AG ein Kind zeugen, wäre ich gewiss ein über alle Maßen liebender und toleranter Vater, nur eines würde mir missfallen, wenn mein Kind nämlich nicht Goldschmied, Metzger oder Münzenexperte werden möchte, sondern irgendwas mit Medien machen will.
Für alljene, die nicht Kinosäle reinigen, Handyweitwurfweltmeisterschaften gewinnen oder hauptberuflich Minesweeper spielen, also irgendwas mit Medien machen wollen, gibt es die Jugendpresse Österreich. Das ist ein kleiner, aber erlesener Haufen engagierter Menschen, der den hierzulande spärlichen Weiterbildungs- und Informationsmöglichkeiten in den Bereichen Journalismus und Medien etwas entgegensetzen will. (Hier Asterix-Vergleich einfügen!)
Den bisherigen Höhepunkt in der Geschichte der jungen Organisation markieren die Jugendmedientage 2008. Und hiermit sei endlich Teil 3 des einleitenden Satzes ins Spiel gebracht: Gewissensbisse laben sich an meinem Wohlbefinden, wenn ich nun einfach folgenden Pressetext kopiere und hier einfüge, doch andererseits hat sich der Verfasser bestimmt so viel Mühe dabei gegeben, dass er sich das ungeteilte Interesse der FM4-Community an seinen Zeilen redlich verdient:
Was macht die Medien und den Journalismus der Zukunft aus? Wie kann man in Ausbildung und Beruf gute Qualität garantieren? Und welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es überhaupt?
Diesen Fragen versuchen 150 medieninteressierte
Menschen im Alter von 15 bis 25 Jahren im Rahmen der Jugendmedientage (JMT) 2008 auf den Grund zu gehen. Zu diesen lädt die Jugendpresse Österreich erstmalig von 16. bis 18. Mai nach Wien ein. Veranstaltungsorte sind das Media Quarter Marx sowie das Hörsaalzentrum am Campus der Universität Wien.
Drei Tage lang werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam und mit Profis der österreichischen Medienlandschaft ihre Chancen, ihre Möglichkeiten und ihre Zukunft in dieser Branche diskutieren. Sie werden sich gegenseitig besser kennen lernen und Kontakte
knüpfen.
Zusätzlich findet am 17. Mai auch eine Informationsmesse statt, in deren Zuge sich verschiedenste österreichische Medienorganisationen und -unternehmen sowie
medienbezogene Bildungseinrichtungen präsentieren werden.
Nach der offiziellen Eröffnung starten die Jugendmedientage mit einem Impulsreferat von
Johannes Bruckenberger zum Thema 'Medienausbildung in Österreich', unmittelbar gefolgt von einer Paneldiskussion, bei der die geladenen Gäste dieses Thema gemeinsam
mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern erörtern werden.
Am zweiten Tag bietet sich dann die Gelegenheit, verschiedenste Medienunternehmen und Redaktionen zu besuchen.
Abgerundet wird das Samstagsprogramm durch die Möglichkeit, in kleinen Gruppen mit etablierten Medienmacherinnen und Medienmachern zu diskutieren und ihnen auf den Zahn zu fühlen. Den Abschluss der JMT bildet am Sonntag eine weitere Paneldiskussion, diesmal zum Thema 'Österreichs Medienlandschaft', zu der Harald Fiedler einleitende Worte sprechen wird.
Die Anmeldefrist für die Jugendmedientage läuft seit Montag, dem 17.3., und endet am
Sonntag, dem 13.4., um 24 Uhr.
Details zur Anmeldung sowie alle weiteren Informationen unter www.jmt.at.