Dein Ombudsmann öffnet sein Bürofenster und atmet einmal ganz tief hinein in die laue Luft des frühherbstlichen Spätnachmittags.
Im Bruchteil einer Sekunde öffnen sich sämtliche Pforten, alles Grau zersplittert wie ein von der Morgenbrise gerührter Schleier aus Tautropfen und funkelnd reflektiert die watteweiche Welt in tausend und einer Farbe ein fluoriszierendes Flammenmeer von Möglichkeiten. Das Herz pumpt im Gleichklang mit den majestätischen Wogen der sieben Weltmeere, als wolle es dem Brustkorb entsteigen und in den Feierabend vorauslaufen. Da! Am Grunde des Südpazifik entsteigt ein dicklicher Puck mit Aktentasche einer gemütlichen Seeanemone, reibt sich verschlafen die Augen, schlurft zum nahegelegensten Kühlschrank, reckt sein Hinterteil hinein und beginnt genüsslich diverse Köstlichkeiten durch sein Gesäß einzusaugen. Als er bemerkt, dass wir ihn beobachten zwinkert er zweimal routiniert, sein Köfferchen schnappt auf und lässt so ein Schild hervorschnalzen, auf dem leserlich geschrieben steht: Fragen bitte an ombudsmann.fm4@orf.at