Eine für kleine Teile des Landes sehr ungewöhnliche Woche mit für manche überraschenden Enthüllungen geht zu Ende und man darf ohne Übertreibung sagen, so was brauchen wir so schnell nicht wieder. Den meisten Teilen der Bevölkerung sind die Vorgänge zwar nicht ganz egal, aber eine derartig große Anteilnahme leuchtet nicht allen ein. Auch der Einsatz von so viel Geld, das ja schließlich auch irgendwer verdienen muss, bevor es ausgegeben werden kann, steht in keinem Verhältnis zum Wert des damit Gekauften, schließlich handelt es sich um Gruppeninteressen, von denen die Allgemeinheit nicht nur fast keinen Nutzen hat, sondern durch komplizierte Stiftungskonstruktionen sogar beträchtlichen Schaden nimmt. Die Finanzkrise ist global, sehr viele Menschen verlieren ihre Arbeit und das ist nicht schön. Dass dieselben Menschen aber durch kommende Kürzungen im weltberühmten Sozialbereich das Überleben einer Privatbank finanzieren müssen, die zurecht als "Bank der Millionäre" bezeichnet wird und dessen Gründers politische Vorlieben nicht unbedingt als durchgehend appetitlich betrachtet werden können, ist ein schlechter Scherz.
So was brauchen wir so schnell nicht wieder.
Die Sonne am Himmel, das braune Laub am Boden, ein schöner Herbsttag im Wald.
Noch Fragen?
Gut, alle auf einmal kann ich nicht beantworten, am besten wir machen es so, Fragen bitte schicken an ombudsmann.fm4@orf.at, ich schaue mir sie dann an und beantworte sie gerne.
So jetzt aber raus mit Dir in die Sonne, ins Prachtwetter, und wenn die Innenstadt in Deiner Stadt verstopft sein sollte, dann gehe doch in den Wald. Schönes Wochenende und Servus.