"Digitalanaloge Stimmungsmusik" für NachtschwärmerINNen - das Albumcover von Elevator 3 zeigt wieder den Namen Curd Duca im weltbekannten Coca-Cola Schriftzug (diesmal allerdings auf schwarzem Grund). Doch nichts liegt dem Wiener Elektronik-Alleinunterhalter ferner, als mit seiner Musik irgendeine Art von Markenzeichen zu schaffen, eine wiedererkennbare Pop-Strategie, einen imperialistischen Süßstoff, der etwa die Gehörgänge verklebt. Auf den 48 (!) Stücken des dritten Albums in der Elevator-Reihe verarbeitet Duca Synthesizer Sounds und Samples aus allen Himmelsrichtungen zu Miniaturen, die im Ernstfall sogar genügend Swing besitzen, um die komplette Belegschaft einer Nachtbar für 60 Sekunden vom Hocker zu treiben.
erst rot, dann blau, jetzt schwarz...
Macintosh Folk
Nur vereinzelte Anspielungen in den Titeln der Tracks ("Lalo", "Tubbies", "Japan") lassen auf die Herkunft eines Motivs oder einer Idee schließen. Duca bewegt sich im abenteuerlichen wie aberwitzigen Spektrum zwischen coolem Bossa Nova (mit der Sängerin Carin Feldschmidt), skurrilen Soundtrack-Quickies und enigmatischem Knistern.
Im Nachtschatten wird Curd Duca mit Heinz Reich über sein aktuelles Album "Elevator 3" reden, seine Lieblingssongs aus Österreich vorspielen und live and direct für eure Fragen und Wünsche zur Verfügung stehen.
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Wo bin ich? Miami oder Wien?
Easy Listening - Heavy Thinking
Seit 1992 gibt der österreichische Musiker Curd Duca eine Serie von CD's mit der Bezeichnung Easy Listening heraus. Anfangs weigerte sich Curd Duca, für die Stücke Namen zu erfinden. Die Bezeichnungen kamen so auf die CD-Cover, wie er sie in der Datenbank seines Editing-Computers vermerkt hatte: c 64 remix 85, raga, slo fox ... . Das Wichtigste war die Nummerierung, denn was CD 1-4 anboten, entsprach eher einem Datenbank-Konzept als dem herkömmlichen Kompositionsgedanken. Curd Duca veröffentlichte Exzerpte aus seinen musikalischen Tagebüchern, Soundskizzen und Samples aus seinem riesengroßen von 15 Jahren Musik als Neben- und Hauptbeschäftigung. Mit Liebe und Einfühlungsvermögen editierte Duca Scherben seiner musikalischen Vergangenheit gerade soweit, bis "es" da war.
Das heißt, wenn eine stimmige Kombination von Samples, ein überraschender Ausgang, etwas, das Duca selbst noch einmal überraschen konnte, gefunden war, begnügte er sich damit, die Komposition an diesem abzuschließen. Deshalb sind die Stücke auch nur zwischen 30 Sekunden und 3 Minuten lang. Immer getreu der Devise: "Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören", präsentiert uns Duca das pure Ereignis von Klängen. Auf den CDs werden die Stücke in einer bestimmten Reihenfolge angeboten, die aber auch ganz anders sein könnte. Auch die Länge der Stücke ist im Prinzip offen und der Gestaltungsfreiheit des Hörers sind nur durch die Programmierbarkeit des jeweiligen CD-Players Grenzen gesetzt. Die Aussage ist klar: Curd Duca wertet nicht zwischen den angebotenen Soundfiles. Er bietet ein musikalisches Hypertext-System an, ein Koordinatensystem vernetzter musikalischer Weltanschauungen, in dem der User selbst die Referenzpunkte bestimmen kann.
CURD DUCA & MARIO NEUGEBAUER-Grant city
FENNESZ-Paint it black
FENNESZ-Don't talk
Medley von SCHULE FÜR DICHTUNG-Beiträgen
CURD DUCA-Kirchenchor/dx 7 angel
Medley von CURD DUCA CD: Easy listening Teil 1 & 2
Medley von CURD DUCA CD: ELEVATOR 3
Medley von AUCH WENN ES SELTSAM KLINGEN MAG
GRUPPE 8 oder 9-Höllenaugen
Medley von CURD DUCA CD: EASY LISTENING 4
GARISH-Noch weiter
SOFA SURFERS-Sofa rockers (Richard Dorfmeister Rmx)
SOFA SURFERS-Beans and rice (Mad professor dub)
TED MILTON/LOOPSPOOL-I've stolen all of your being
MIKA-Target